Bewegungskompetenz: Sportklettern - Zwischen

Bewegungskompetenz: Sportklettern - Zwischen
Tags: Babette Kirchner

Das Buch untersucht, wann Menschen im Sportklettern als kompetent gelten: Welche Fahigkeiten Menschen entwickeln, welche Motivation sie aufweisen und wann und wodurch andere ihnen Anerkennung entgegen bringen. Anhand von Kompetenzmarkern (wie der Route, dem Schwierigkeitsgrad und der Felswand) werden Menschen in Anfanger, Fortgeschrittene und Profis differenziert. Obwohl jeder Mensch (irgendwie) klettern kann, gelten Frauen als fahiger, Manner hingegen als motivierter. Mit steigendem Kompetenzniveau nehmen jedoch die Geschlechterdifferenzierungen ab. So wird mit Blick auf die Kooperationsnotwendigkeit die Bewegungskompetenz relevanter als die Geschlechterdifferenzierung. Im Vergleich zu anderen Kletterdisziplinen entfernen sich die Geschlechterarrangements im Sportklettern zwar nicht grundsatzlich, doch aber zunehmend von traditionellen Vorstellungen.